immowelt.at: Mieten im Westen 3-mal so hoch wie im Osten

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Eine aktuelle Analyse der Mietpreise in den politischen Bezirken Österreichs von immowelt.at zeigt: Die Mieten in Innsbruck-Stadt (17,50 Euro pro Quadratmeter) und Salzburg (15,40 Euro pro Quadratmeter) steigen kontinuierlich, während Mietpreise in Burgenland, Oberösterreich und Kärnten unter der 7-Euro-Marke liegen. Die Mietkosten in Österreich sind stark von der Region abhängig: Im Westen des Landes sind die mittleren Quadratmeterpreise bis zu 3-mal so hoch wie im Osten. Neun der zehn Bezirke mit den höchsten Median-Preisen befinden sich in den westlichen Bundesländern Tirol, Salzburg und Vorarlberg. Einzige Ausnahme in den Top 10 ist dabei die Stadt Wien.

Tirol: Österreichischer Spitzenreiter bei den Mieten

Innsbruck-Stadt schreibt mit 17,50 Euro pro Quadratmeter Höchstpreise bei den Mieten zu Buche. Ein Grund hierfür ist die pittoreske Lage inmitten von Bergketten, die allerdings auch den verfügbaren Bauplatz begrenzt. Weiters sind die große Universität sowie das anhaltende Bevölkerungswachstum für die Beliebtheit von Wohnungen verantwortlich.

Das Wohnungsangebot ist meist in gehobenem und saniertem Zustand, was den Preis weiter in Höhe treibt. Das Ausweichen in das Innsbrucker Umland ist nur eine begrenzt zufriedenstellende Alternative: Der Median-Mietpreis von 13,10 Euro pro Quadratmeter im Bezirk Innsbruck-Land ist zwar günstiger, der Bezirk ist aber immer noch einer der 10 teuersten Bezirke des Landes.

Salzburg-Stadt & Vorarlberg: auch im Spitzenfeld

Salzburg-Stadt ist österreichweit zweitteuerster Bezirk mit 15,40 Euro pro Quadratmeter. Weiters folgen die Bezirke Dornbirn und Feldkirch (14,70 und 14,60 Euro). Das Dreiländereck rund um den Bodensee mit den vielen Jobmöglichkeiten in Industrie und Tourismus sorgt hier für eine hohe Nachfrage nach Wohnraum.

Wien als Ausnahme im Osten

Generell fallen die Mietpreise je weiter man Richtung Osten blickt. Wien ist die Ausnahme mit einem Mietpreis von 13,70 Euro pro Quadratmeter über alle 23 Gemeindebezirke hinweg und bildet damit den 7. Platz im Vergleich. Das rege Bevölkerungswachstum in Wien sorgt dafür, dass die Preise für Wohnungen im freien Markt sehr hoch sind. Die umliegenden Bezirke in Niederösterreich profitieren auch von der Beliebtheit der Hauptstadt: in Mödling muss man 12 Euro und in Korneuburg 11 Euro pro Quadratmeter zahlen. Weiters entfernt von Wien, beispielsweise in den Bezirken Gmünd und Lilienfeld, sind die Quadratmeterpreise unter 8 Euro.

Günstiger Osten 

Die günstigsten Bezirke in Österreich befinden sich in Kärnten, Oberösterreich und Burgenland. Der preisgünstigste Bezirk ist Sankt Veit an der Glan in Kärnten mit einem Quadratmeterpreis von 5,50 Euro. Der Zustand der angebotenen Wohnungen ist allerdings häufig auf niedrigem Niveau, was sich auch auf die Mietpreise auswirkt.

Downloads:

Grafik Mietpreise 2018/19

Platz

Bezirk

Bundesland

Mietpreis 2018/2019
(pro m²)

Die 10 teuersten Bezirke:  
1Innsbruck StadtTirol€ 17,50
2Salzburg StadtSalzburg€ 15,40
3DornbirnVorarlberg€ 14,70
4BregenzVorarlberg€ 14,60
5FeldkirchVorarlberg€ 14,60
6KitzbühelTirol€ 13,80
7Wien (gesamt)Wien€ 13,70
8Innsbruck-LandTirol€ 13,10
9KufsteinTirol€ 13,00
10HalleinSalzburg€ 12,60
 
Die 10 günstigsten Bezirke:
1Bruck-MürzzuschlagSteiermark€ 7,40
2GmündNiederösterreich€ 7,40
3LilienfeldNiederösterreich€ 7,30
4GüssingBurgenland€ 7,20
5MurtalSteiermark€ 7,10
6OberwartBurgenland€ 7,10
7VoitsbergKärnten€ 7,10
8OberpullendorfBurgenland€ 6,90
9RohrbachOberösterreich€ 6,70
10Sankt Veit an der GlanKärnten€ 5,50

 

Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den ausgewählten politischen Bezirken Österreichs waren alle im 2. Halbjahr 2018 und 1. Halbjahr 2019 auf immowelt.at inserierten Angebote. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der Gesamtmieten (Nettomieten inklusive Betriebskosten) bei Neuvermietungen wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

 

(Quelle: APA-OTS, immowelt.at)

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