Es war jener Tag im Oktober, an dem ich mit Tränen in den Augen meine Bank verlies. Die Finanzierung für mein Auto wurde abgelehnt. Ich war damals 20, schon ziemlich gut im Geschäft und hätte das Auto so dringend gebraucht, um meine Kunden zu besuchen. Es war furchtbar, weil ich über eine Woche hingehalten wurde und dann wollte die Bank noch meinen Vater als Bürgen verpflichten. Das war einfach zu viel für mich.
Am Nachmittag musste ich ins Büro, ich war damals für einen großen Makler tätig. Johanna, die Sekretärin fragte mich, was denn los sei und als ich ihr die Geschichte erzählte, passierte etwas Unglaubliches: Sie griff zum Hörer, rief bei ihrer Bank an und noch am selben Tag hatte ich einen Termin. Als ich hinfuhr und 20 Minuten später die Bank mit einem Kreditvertrag in der Hand verlassen konnte, verstand ich die Welt nicht mehr.
Schnell wurde mir klar, wie groß die Unterschiede zwischen den Banken sind. Ich wurde vom Bittsteller zum begehrten Kunden. Diese Erfahrung brannte sich tief in mein Bewusstsein ein. Sie wurde zu meiner Vision und führte zur Gründung von Infina.