Weniger heizen – und trotzdem gemütliche Wärme genießen? Die energetische Sanierung macht es möglich. Durch die effektive Dämmung von z. B. Wänden, Fenstern und Dach bleibt die Heizwärme in den Räumen und der Energiebedarf des Hauses sinkt. Doch wann lohnt sich eine Energiesanierung, welche Maßnahmen gehören dazu und wie lässt sich das Ganze finanzieren? Das erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Die energetische Sanierung – manchmal auch „thermische Sanierung“ genannt – bezeichnet die Modernisierung eines Gebäudes, um dessen Energiebedarf für Heizung, Warmwasser und Lüftung zu senken.
Bereiche der energetischen Sanierung
Die energetische Sanierung kann an verschiedenen Bereichen des Hauses ansetzen.
Zum einen geht es um eine thermische Verbesserung der Gebäudehülle (= Fenster, Türen, Dach, Außenwand, Kellerdecke), damit möglichst wenig Heizwärme nach draußen entweicht.
Zum anderen geht es aber auch um eine Sanierung des Heizungssystems, um dieses effizienter und nachhaltiger zu gestalten, und ggf. auch den Einbau einer Lüftungsanlage.
Die einzelnen Bereiche im Überblick:
Fassade bzw. Außenwände
Über die Fassade eines Hauses geht besonders viel Wärme verloren. Die Dämmung der Außenwand ist daher eine der Maßnahmen mit dem höchsten Sparpotenzial (bis zu 35 % Einsparung bei Energiekosten) – allerdings ist diese auch vergleichsweise teuer und aufwändig.
Es kommen verschiedene Arten der Dämmung in Frage:
Mit einem WDVS (Wärmedämmverbundsystem), bei dem Dämmstoffplatten an der Außenseite der Fassade aufgebracht werden.
Mittels hinterlüfteter Vorhangfassade, hierbei wird an der Wand eine Unterkonstruktion befestigt, die dann die Fassade trägt. In diesem Zwischenraum kann später Luft zirkulieren.
Mit einer Innendämmung, falls eine Dämmung an der Außenseite (z. B. wegen Denkmalschutz) nicht möglich ist.
Tipp: Nutzen Sie die Gelegenheit einer anstehenden Fassadensanierung, etwa bei der Erneuerung des Außenputzes, um gleichzeitig eine Außenwanddämmung vorzunehmen. Dies kann Ihnen dabei helfen, sowohl Zeit als auch erheblich Kosten zu sparen.
Bei einer Dämmung der Außenwände sowie beim Fenstertausch sollte außerdem die Belüftung angepasst werden. Denn die dichte Gebäudehülle lässt dann kaum mehr Luftaustausch über Wände bzw. Fenster zu. Eine automatische Wohnraumlüftung (ggf. mit Wärmerückgewinnung) ist oft eine sinnvolle Ergänzung.
Dach
Die Dachdämmung ist ebenso eine äußerst wirksame Maßnahme, um den Verlust an Heizwärme zu minimieren. Hier gibt es drei maßgebliche Möglichkeiten:
Aufsparrendämmung: Hier wird das Dämmmaterial zwischen Sparren und Dacheindeckung eingebracht. Bei dieser sehr effektiven Maßnahme muss das Dach neu eingedeckt werden.
Zwischensparrendämmung: Das Dämmmaterial befindet sich zwischen den Dachsparren. Diese Art ist nicht ganz so effektiv wie die Aufsparrendämmung, da Wärmebrücken entstehen, dafür günstiger.
Untersparrendämmung: Das Dämmmaterial befindet sich unter den Dachsparren und die Raumhöhe verkleinert sich entsprechend.
Wem die Dämmung des Daches zu aufwendig oder kostenintensiv ist, kann als Alternative auch die Dämmung der obersten Geschoßdecke in Betracht ziehen. Dies ist wesentlich günstiger. Allerdings eignet sich diese Variante meist nur dann, wenn Sie das Dachgeschoß nicht als Wohnraum nutzen.
Fenster und Türen
Moderne Fenster mit 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung dämmen um ein Vielfaches besser als ältere Exemplare. Als Faustregel gilt: Wurden die Fenster vor 1995 eingebaut, dann ist ein Fenstertausch ratsam, da bis zu dieser Zeit in der Regel noch die wesentlich schlechteren, unbeschichteten Isolierverglasungen eingesetzt wurden.
Bei neueren Fenstern, die lediglich kleine Mängel aufweisen, ist unter Umständen auch eine Reparatur ausreichend: z. B. ein Austausch von defekten Dichtungen oder Beschlägen.
Zu beachten: Eine Fenstersanierung sollte nicht vor der Außenwanddämmung stattfinden. Neue Fenster und eine ungedämmte Außenwand sind nämlich eine schlechte Kombination: Wenn die Fenster besser dämmen als die Außenwand, besteht die Gefahr der Schimmelbildung. Der U-Wert* der Außenwand sollte daher niemals höher sein als der U-Wert der Fenster.
* Der sogenannte U-Wert definiert, welche Wärmemenge innerhalb einer Sekunde durch ein ein Quadratmeter großes Bauteil bei einem gegebenen Temperaturunterschied von einem Grad Celsius von innen nach außen transportiert wird.
Abhängig von Zustand und Isolierungsgrad der Außentüren könnte auch ein Austausch dieser sinnvoll sein, um auch dadurch eine weitere Energieeinsparung zu erzielen.
Kellerdecke
Die Dämmung der Kellerdecke dient dazu, den Wärmeverlust der beheizten Räume an den unbeheizten Keller bzw. an das umliegende Erdreich zu minimieren. Diese Maßnahme bietet mittleres Energiesparpotenzial und ist dabei relativ kostengünstig – das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist also ausgezeichnet. Wird der Keller beheizt und als Wohnraum genutzt, dann sollten statt der Kellerdecke die Außenwände und der Fußboden des Kellers gedämmt werden.
Heizung
In puncto Heizung können bei der energetischen Sanierung verschiedene Maßnahmen auf dem Plan stehen:
Verbesserung einzelner Teile: z. B. Austausch alter Heizkessel und Heizungspumpen, Dämmung von Heizungsrohren, hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage
Erweiterung: z. B. um zusätzliche Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen
Komplett neues Heizungssystem: z. B. Tausch einer altern Öl-, Gas- oder Kohleheizung durch nachhaltigere Heizungssysteme wie Wärmepumpe, Fernwärme, Solaranlage oder Pellets.
Tipp: Vertiefende Informationen zu den einzelnen Sanierungsmaßnahmen bekommen Sie in folgenden Ratgebern:
Prinzipiell lässt sich hier kein pauschaler Rat erteilen. Es kommt auch immer darauf an, welche Instandhaltungsarbeiten generell nötig sind. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, eine sowieso notwendige Renovierung (z. B. Außenfassade neu streichen) mit der energetischen Sanierung zu verbinden.
Darüber hinaus ist folgende Faustregel häufig zutreffend: Zuerst die Hülle, dann die Technik. Dies gilt insbesondere bei älteren Gebäuden (Baujahr vor ca. 1985). Hier sollte die Sanierung der Gebäudehülle an erster Stelle stehen, ein eventueller Heizungstausch danach erfolgen.
So oder so: Kompetente Beratung bei der energetischen Sanierung ist in jedem Fall unerlässlich. Nur ein Experte kann Ihnen sagen, welches die beste Vorgehensweise für Ihr Haus ist.
Finanzielle Aspekte der Energiesanierung
Auf lange Sicht spart man mit der energetischen Sanierung meist einiges an Geld. Doch kurzfristig gesehen entstehen beträchtliche Kosten. Viele Hausbesitzer fragen sich daher, wie sie die Finanzierung für die energetische Sanierung aufbringen können.
Orientierung und Hilfe bieten Ihnen hier unsere beiden Ratgeber:
Prinzipiell gilt: Wenn Ihnen momentan die nötigen finanziellen Mittel fehlen, haben Sie die Möglichkeit, staatliche Förderungen in Anspruch zu nehmen, darüber hinaus kann auch die Aufnahme eines Kredits in Frage kommen.
1) Förderungen
Der Staat Österreich unterstützt die energetische Sanierung mit diversen finanziellen Förderungen, um damit den Umstieg auf eine klimafreundliche Lebensweise voranzutreiben.
Im Privatbereich werden 2024 folgende Maßnahmen gefördert:
Sanierung bzw. Austausch der Fenster und Außentüren, ebenfalls mit dem Sanierungsbonus für Private
Austausch eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle, Koks, Nacht- und Direktspeicheröfen) durch eine nachhaltige Alternative (Holz, Wärmepumpe, Fernwärme) mit dem Förderprogramm „Raus aus Öl und Gas“
Die aktuellen Förderprogramme umfassen:
Sanierungsbonus für Private:
Gefördert werden Maßnahmen wie die Dämmung von Außenwänden, Dächern, obersten Geschoßdecken und Kellerböden sowie der Austausch von Fenstern und Außentüren. Die Förderung beträgt je nach Sanierungsart zwischen 9.000 Euro und 42.000 Euro. Bei Verwendung von Dämmmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen kann ein zusätzlicher Zuschlag gewährt werden.
Förderprogramm „Raus aus Öl und Gas“:
Dieses Programm unterstützt den Austausch fossiler Heizungssysteme durch nachhaltige Alternativen wie Holzheizungen, Wärmepumpen oder Fernwärme (mehr dazu auf kesseltausch.at).
Privat: Beim Tausch eines fossilen Heizsystems gegen ein klimafreundliches System (wie Wärmepumpen oder Biomasseheizungen) werden Privatpersonen jetzt mit bis zu 75 % der förderungsfähigen Investitionskosten unterstützt. Die Förderung umfasst verschiedene Pauschalen für die jeweiligen Heizsysteme sowie zusätzliche Zuschläge für den Umstieg von einem Gas- auf einen Elektroherd oder den Einbau einer thermischen Solaranlage. Speziell für Ein- oder Zweifamilienhäuser können die Pauschalen, abhängig vom gewählten Heizsystem, signifikante Beträge erreichen, wie zum Beispiel beim Anschluss an Nah- oder Fernwärme oder bei der Installation einer Wasser-Wasser- oder Sole-Wasser-Wärmepumpe.
Mehrgeschoßiger Wohnbau: Im Bereich des mehrgeschossigen Wohnbaus sind je nach Heizungssystem bis zu 65.000 Euro Basisförderung des Bundes vorgesehen, ergänzt um 4.000 Euro pro Wohneinheit für die Zentralisierung des Heizsystems sowie mögliche weitere Förderbausteine. Die erhöhten Fördersummen zielen darauf ab, den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme attraktiver zu machen und gleichzeitig die thermische Sanierung von Gebäuden zu beschleunigen.
Diese Förderungen sollen Anreize schaffen, fossile Heizsysteme durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen und die Energieeffizienz von Gebäuden zu steigern. Zusätzlich zu den genannten Förderungen, die vom Staat ausgehen, gibt es auch noch Förderungen der einzelnen Bundesländer. Genau informieren lohnt sich.
Darüber hinaus kann es auch sinnvoll sein, einen Teil als Sanierungskredit zu finanzieren. Welche Art des Kredits in Frage kommt, hängt vom benötigten Betrag ab – und davon, ob Sie aktuell noch einen Wohnbaukredit zurückzahlen.
Sie haben einen laufenden Wohnbaukredit? Dann könnte eine Umschuldung in Frage kommen. Dadurch haben Sie beispielsweise die Chance auf eine Umstellung auf eine Finanzierung mit Fixzinssatz – und können den Kredit gleichzeitig um die benötigte Summe aufstocken.
Sie haben keinen laufenden Wohnbaukredit und benötigen eine kleinere Summe (bis 50.000 Euro)? Dann könnte ein Ratenkredit für Sie in Frage kommen.
Sie haben keinen laufenden Wohnbaukredit und benötigen aber eine größere Summe (über 50.000 Euro)? Dann könnte ein Hypothekarkredit in Frage kommen, bei dem Sie Ihre Immobilie als Sicherheit einsetzen.
Berechnen Sie jetzt Ihren Kredit für die energetische Sanierung mit dem Rechner von Infina:
Was ist die Altersgrenze für einen Kredit zur energetischen Sanierung?
Bislang haben viele Banken in Österreich nur einen Wohnbaukredit vergeben, wenn dieser bis zum Alter von 75 oder 80 Jahren abbezahlt werden konnte. Der Handlungsbedarf seitens des Gesetzgebers wurde erkannt. Dank einer Gesetzesänderung im Mai 2023 wurde der Zugang zu Seniorenkrediten deutlich einfacher. Mit entsprechenden Sicherheiten (z. B. einer ganz oder teilweise abbezahlten Immobilie) ist damit auch die Kreditaufnahme im hohen Alter möglich.
Tipp: Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Ratgeber „Kredit aufnehmen im Alter“.
Die Energiesanierung angehen: ja oder nein?
Die Entscheidung für oder gegen eine energetische Sanierung ist gar nicht so einfach, da sehr viele Faktoren eine Rolle spielen: das Alter und der Zustand des Gebäudes, die vorhandenen finanziellen Mittel, die aktuellen Heizkosten und das eigene Heizverhalten, die Lage des Gebäudes usw.
Folgende Informationen können Ihnen bei der Entscheidung helfen:
Gesetzliche Vorschriften: Muss ich energetisch sanieren?
Die erste Frage ist natürlich die, ob es in Österreich eine gesetzliche Pflicht zur energetischen Sanierung gibt. Darauf gibt es zwei Antworten:
In Bezug auf den Heizungstausch gibt es Pläne der Bundesregierung, ältere Ölheizungen nach einem Stufenplan schrittweise zu ersetzen. Ab 2025 sollen Ölheizungen, die älter als 25 Jahre sind, ausgetauscht werden. Diese Maßnahme ist jedoch bislang keine gesetzlich verbindliche Pflicht, sondern lediglich eine Absichtserklärung. Das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWG), das am 28. Februar 2024 in Kraft getreten ist (siehe RIS), enthält keine Bestimmungen, die den Austausch alter Ölkessel in bestehenden Gebäuden zwingend vorschreiben. Entscheidend wird sein, ob und wann die Bundesländer ergänzende Regelungen beschließen und umsetzen.
In Bezug auf den generellen Energieverbrauch des Hauses ist die Gesetzgebung auf EU-Ebene noch im Gange. Am 9. Februar 2023 hat das EU-Parlament einen Vorschlag zur Änderung der EU-Gebäuderichtlinie (EPBD) präsentiert. Das EU-Parlament hat damit die Vorschläge des Ministerrats zur Energieeffizienz von Bestandsgebäuden nach oben korrigiert. Mit der Novellierung der Gebäuderichtlinie sollen energetische Mindeststandards geschaffen werden. Die Überarbeitung der EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) wird jetzt zwischen dem EU-Parlament und dem EU-Rat diskutiert. Die Reform der Gebäuderichtlinie soll dann auch Fristen festlegen, bis zu denen Gebäude spätestens die Energiestandards erreicht haben müssen, um bis 2050 klimaneutral (Net Zero) zu sein. Details und mögliche Sanktionen für Immobilieneigentümer, die diese Ziele nicht fristgerecht erreichen, werden dann im Rahmen der Umsetzung in nationales Recht diskutiert.
Allgemeine Gründe für die energetische Sanierung
Allgemein gesprochen gibt es unterschiedliche Beweggründe für eine energetische Sanierung. Zu den wichtigsten zählen sicher die langfristige Kostenersparnis sowie der Gedanke an die Umwelt.
Das ergab auch eine Umfrage von Global 2000 aus dem Jahr 2021. Von 196 sanierungswilligen Personen in Österreich gaben …
60 % die Kostenersparnis als Beweggrund an,
42 % die klimaschonende Energienutzung,
37 % die wohligere Wärme im Winter,
24 % eine Verringerung des Arbeitsaufwands beim Heizen,
23 % bessere Kühlung im Sommer,
19 % wollten der Schimmelbildung vorbeugen,
9 % regionale Energielieferanten unterstützen und
10 % nannten andere Gründe.
Diese Umfrage zeigt: Auch wenn der Umweltgedanke wichtig ist – der finanzielle Aspekt spielt die größte Rolle. Umso wichtiger ist es, die geplanten Sanierungsmaßnahmen genau durchzurechnen, um zu ermitteln, ob sie sich finanziell lohnen.
Wann lohnt sich die Sanierung finanziell?
Eine Kosten-Nutzen-Rechnung ist meist komplex und muss sämtliche Faktoren – von Anschaffungskosten, über den aktuellen Heizwärmebedarf bis hin zur prognostizierten Entwicklung der Energiekosten – miteinbeziehen.
Grundsätzlich lohnt sich die energetische Sanierung umso mehr, je schlechter der energetische Zustand des Hauses aktuell ist. Bei einem sehr alten Gebäude mit schlecht gedämmten Wänden, undichten Fenstern sowie ineffizienter Heizung ist die potenzielle Ersparnis durch Sanierung natürlich größer. Den Heizwärmebedarf und energetischen Zustand (Klassifizierung von A bis G) können Sie dem Energieausweis Ihres Hauses entnehmen.
Als Faustregel kann gelten: Wenn das Gebäude in den letzten 20 bis 25 Jahren nicht saniert wurde, sollte man auf jeden Fall über das Thema „energetische Sanierung“ nachdenken.
Weitere Faktoren, die eine Rolle spielen:
Angestrebter Energiestandard
Art und Umfang der Sanierungsmaßnahmen
Verfügbare Förderungen
Wohnfläche des Hauses
Nutzung des Hauses
Position des Hauses (freistehend oder Reihenhaus)
Klimatische Bedingungen am Wohnort
Ggf. Denkmalschutz
Weiterlesen: Wie unterscheidet sich die Sanierung eines Holzhauses von der Sanierung eines Fertigteilhauses? Das erfahren Sie in unserem Ratgeber zur energetischen Sanierung verschiedener Hausarten.
Energetisch sanieren: So wird Ihre Immobilie fit für die Zukunft
Letztlich stellt sich weniger die Frage, ob eine energetische Sanierung sinnvoll ist, sondern wann der beste Zeitpunkt dafür ist. Nachhaltige, umweltfreundliche Heizungssysteme sowie gut gedämmte Wände und Fenster werden in Zukunft immer wichtiger werden. Auch um einen Werterhalt Ihrer Immobilie sicherzustellen. Mit der passenden Finanzierung von Infina erhalten Sie den notwendigen finanziellen Spielraum, um die Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt umzusetzen.
Häufige Fragen
Die energetische Sanierung kann folgende Maßnahmen umfassen: Dämmung der Fassade, des Daches, der obersten Geschoßdecke, der Kellerdecke und der Keller-Außenwände sowie Sanierung bzw. Austausch von Fenstern und Außentüren. Zudem zählen auch die Verbesserung oder der Austausch des Heizungssystems sowie der Einbau einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung dazu.
Ja, meist wird ein Heizungstausch auch als Teil einer energetischen Sanierung verstanden. Eine festgelegte Definition, was genau zur energetischen Sanierung zählt, gibt es aber nicht.
Die Bundesregierung in Österreich fördert die Dämmung von Außenwänden, Dach, oberster Geschoßdecke und Kellerboden sowie Sanierung bzw. Austausch von Fenstern und Außentüren mit dem Sanierungsscheck. Darüber hinaus gibt es vom Bund noch Förderungen für den Austausch eines fossilen Heizungssystems sowie diverse Förderungen der einzelnen Länder.
Aktuell gibt es keine gesetzliche Pflicht für Hausbesitzer ihre bestehende Immobilie zu dämmen. Anders sieht es bei Neubau aus: Hier existieren diverse Vorgaben für nachhaltiges Bauen.
Bildquellen: SkyLine / Adobe Stock, maho / Adobe Stock, Ingo Bartussek / Adobe Stock Rechtshinweise zu unseren Ratgebern finden Sie in unserer Verbraucherschutzinformation.
Über den Autor: Hagen Luckert Position: Geschäftsführer
Meine gesamte berufliche Laufbahn habe ich im Kreditbereich verbracht. Zunächst im Sparkassen- sowie im Großbankensektor in Deutschland. Nach Leitung der Business-Unit Kreditstrategie- und Organisation in einem großen Beratungsunternehmen war ich als Geschäftsführer einer Kreditfabrik tätig. Im Anschluss daran wurde ich als Vorstand in einem Softwareunternehmen für künstliche Intelligenz im Bankenbereich berufen und habe 2019 in die Geschäftsführung von Infina gewechselt. Die ständige Recherche, strukturierte Aufbereitung sowie verständliche Veröffentlichung von allen Fragestellungen rund um das Kreditgeschäft gehören zu den wesentlichen Schwerpunktsetzungen meiner Funktion.
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