Angst vor dem Hauskauf: Was Sie dagegen tun können

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Autor: Mag. Harald Draxl
Kategorie: Finanzierung
Datum: 31.10.2024

Viele Menschen teilen den Traum, ein Eigenheim zu besitzen. Doch egal ob Wohnungskauf, Hausbau oder Hauskauf – manchmal sorgt dieser große Schritt für Skepsis und Sorgenfalten. Wenn Sie das Gefühl haben, die Sorgen vor dem Kauf oder Bau einer Immobilie nehmen überhand, liefern wir Ihnen in diesem Beitrag wertvolle Tipps, wie Sie mit dieser Situation bestmöglich umgehen können. Denn schlussendlich soll der Schritt, bald eigene vier Wände zu besitzen, große Freude auslösen.


Das Wichtigste im Überblick

  • Der Kauf oder Bau einer Immobilie ruft bei vielen Menschen Sorgen hervor. Wichtig ist, gut mit diesen Bedenken umgehen zu können.
  • Häufig reicht es schon aus, sich rationale Argumente in Erinnerung zu rufen und auf eine gute, detaillierte Planung zu setzen, um die eigene Nervosität zu verringern.
  • Je besser die Vorbereitungsarbeiten erledigt (Planung, Finanzierung, etc.) und je professioneller Sie unterstützt werden (Wohnbau-Finanz-Experten, Rechtsberatung, etc.), desto weniger Sorgen treten beim Immobilienkauf bzw. Hausbau auf.

Angst vor dem Hauskauf – aber wovor genau?

Eine Entscheidung, die sich potenziell auf das gesamte weitere Leben auswirkt, ist nicht einfach zu treffen. Ob ein Haus gebaut bzw. ein Bestandsobjekt erworben wird, hat Folgen, die sich bis in nächste Generationen widerspiegeln werden. Dementsprechend naheliegend ist es, vor einem so großen Schritt emotional aufgewühlt zu sein. Schließlich möchten Sie die optimale, richtige Entscheidung treffen.

Doch welche Ängste sind es, die am häufigsten vor dem Hausbau auftreten? Typische Bedenken sind:

  • Angst vor der Tragweite der Entscheidung: Bei Entscheidungen mit langfristigen Folgen entsteht die Sorge, nicht die optimale Wahl zu treffen.
  • Angst vor dem Bauen: Der gesamte Bauprozess ist eine unbekannte Herausforderung, die schwierig zu meistern erscheint.
  • Angst vor den Schulden: Die Aufnahme eines Kredits und auch generell das Ausgeben hoher Beträge kann Verunsicherung hervorrufen.
  • Angst vor der Veränderung: Eine neue Immobilie, die in einem anderen Ort gekauft oder gebaut wird, bedeutet auch ein neues soziales Umfeld. Auch dieser Faktor kann Unsicherheit auslösen.

Die gute Nachricht lautet: Egal welche Angst beim Hausbau Sie betrifft, es gibt sachliche Argumente, um diese Sorgen bestmöglich zu meistern. Denn wer bewusst mit den eigenen Sorgen rund um den Hausbau umgeht, kann sich wieder auf die Freude über das neue Eigenheim fokussieren.


1. Angst vor Kredit bzw. Schulden beim Hauskauf

Der Hausbau bzw. Hauskauf ist für viele Menschen die größte Investition des Lebens. Deshalb ist es völlig verständlich, dass dieser Schritt Nervosität auslöst und wohl überlegt sein sollte. Doch Angst vor dem Kredit oder Angst vor Schulden wegen des Hauskaufs zu haben, ist in den allermeisten Fällen überhaupt nicht nötig. Schließlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Risiken zu minimieren und die Planbarkeit der Kosten zu verbessern.

Unsere Wohnbau-Finanz-Experten beraten Sie gerne persönlich, damit Sie einen Kredit zu Top-Konditionen erhalten. Doch nicht nur das: Wir kennen auch die Sorgen, die mit einer Finanzierung einhergehen und unterstützen Sie dabei, Ihren Kredit planbar, leistbar und sicher zu gestalten. Jetzt anfragen

Genau kalkulieren

Die beste Voraussetzung, um weniger (finanzielle) Sorgen zu haben, sind detaillierte, eindeutige Informationen, die klare Berechnungen ermöglichen. Wenn Sie vorab genau wissen, welche Kosten auf Sie zukommen, können Sie Ihre Finanzen langfristig planen. Das gibt Ihnen Sicherheit und reduziert die Angst vor einem Kredit. Wichtig dabei ist, wie viel Eigenkapital vorhanden ist und welche monatlichen Einnahmen und Ausgaben Sie haben. So lässt sich genau klären, welche Kreditrate für Sie zu bewältigen ist – denn leistbares Wohnen ist entscheidend, um die neue Immobilie auch wirklich genießen zu können.

Reicht das Eigenkapital?

Ausreichend Eigenkapital zu besitzen, um eine Immobilie kaufen oder bauen zu können, ist eine wichtige Grundvoraussetzung. Als Faustregel gilt, dass Sie mindestens 25 Prozent der Gesamtkosten mit Eigenkapital abdecken können müssen. Optimalerweise erreichen Sie sogar einen Wert von 30 Prozent und bedenken auch, dass es noch Kauf- bzw. Baunebenkosten (Makler, Aufschließung des Grundstücks, etc.) gibt und Sie später noch Kapital brauchen, um die Immobilie ausstatten (Küche, etc.) zu können. Beginnen Sie daher rechtzeitig damit, Geld anzusparen. Eventuell erhalten Sie auch von Verwandten Zuschüsse oder ein privates Darlehen. Denn diese Beträge können ebenfalls als Eigenkapital zählen.

Kann ich mir die Monatsrate leisten?

Die Monatsrate für Ihren Kredit sollte maximal so hoch sein, dass dieser Betrag für Sie zukünftig immer einfach, ohne Stress und Sorgen, leistbar ist. Gesetzlich ist vorgeschrieben, dass die Kreditrate maximal 40 Prozent des Nettoeinkommens ausmachen darf. Planen Sie hier jedoch unbedingt einen zusätzlichen Sicherheitspolster ein und versuchen Sie, eine Kreditrate, die deutlich weniger als 40 Prozent des Haushalts-Nettoeinkommens ausmacht, zu erreichen. Das ist möglich, indem eine geringere Kreditsumme aufgenommen oder die Laufzeit des Kredits verlängert wird.

Wie viel Wohnkredit kann ich mir leisten?

Monatlich verfügbarer Betrag:

Soviel Kredit können Sie sich leisten: -

 

Über welche Themen sollte ich mich informieren?

Hier sind einige wichtige Ratgeber, die Ihnen bei der Planung Ihrer Wohnfinanzierung helfen – von Wohnkredit über Haushaltsplanung bis hin zu Förderungen:

fragender mann mit kleinem haus
Welche Immobilie kann ich mir leisten?

Mehr zur Leistbarkeit beim Wohnkredit

zwei personen sehen dokumente durch
So ermitteln Sie Ihr monatliches Budget

Mehr zur Haushaltsrechnung

Förderungen in Anspruch nehmen

Mehr zur Wohnbauförderung

person liest zettel mit lupe
Wie bekomme ich einen günstigen Kredit?

Mehr zur Senkung der Kreditkosten

Immobilie jetzt kaufen oder warten?

Den perfekten Zeitpunkt für den Kauf einer Immobilie gibt es nicht. Denn wenn Sie überlegen ein Haus zu bauen oder eine Wohnung zu kaufen, können Sie diese Entscheidung nicht rein nur nach dem Marktgeschehen ausrichten. Wichtig sind schließlich auch Ihre persönlichen Lebensumstände. Wenn Sie sich die Frage stellen, ob es besser ist, eine Immobilie jetzt zu kaufen oder zu warten, so können Sie die für Sie geltende Antwort selbst ermitteln:

  • Prüfen Sie Ihre Finanzen: Haben Sie ausreichend Eigenkapital und genug Einkommen, um eine angemessene Kreditrate zu bezahlen?
  • Suchen Sie nach einem passenden Objekt: Gibt es eine optimale Immobilie, die Ihnen gefallen würde?
  • Glauben Sie daran, dass die Immobilien- oder Baukosten fallen werden oder Kreditzinsen maßgeblich sinken werden? Speziell bei den Baukosten ist zu bedenken, dass Lohnerhöhungen nicht rückgängig gemacht werden können. Selbst wenn Rohstoffpreise wieder sinken, sorgen Löhne und Gehälter für höhere Baukosten als bisher.
  • Wissen Sie, wo Sie langfristig Ihren Lebensmittelpunkt haben möchten? Je gefestigter Sie privat und beruflich sind, desto einfacher ist es, in Eigentum zu investieren.

Entscheidungshilfe: Mieten oder kaufen?
Weiter zur Miete wohnen – oder doch lieber den Schritt ins Eigenheim wagen? Unser Ratgeber „Mieten oder kaufen“ hilft Ihnen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Finanzielle Absicherung für den Wohnkredit

Um die Angst vor einem Kredit zu mindern, gibt es gleich mehrere Möglichkeiten. Je geringer das Risiko ist, desto leichter wird es Ihnen fallen, einen gut leistbaren, planbaren Kredit aufzunehmen.

Fixer Zinssatz

Ein fixer Zinssatz wird für eine vorab vertraglich definierte Dauer festgelegt. Dadurch wissen Sie genau, wie hoch die monatliche Rate innerhalb dieses Zeitraums sein wird. Das sorgt für maximale Planbarkeit und gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit. Sie wissen exakt, was finanziell auf Sie zukommt und über die gesamte Fixzinsphase tilgen Sie Ihren Kredit. Dadurch ist am Ende der Fixzinsperiode nur noch ein geringerer Kreditbetrag offen, der anschließend variabel verzinst wird. Auch eine frühzeitige Tilgung wäre möglich, sodass Sie theoretisch nie in die Situation kommen, dass Ihr Kredit variabel verzinst wird.

Versicherungen

Durch den Abschluss entsprechender Versicherungen ist es möglich, finanzielle Risiken noch weiter zu minimieren. Praktisch ist beispielsweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese springt ein, wenn Sie z.B. nach einem schweren Unfall oder einem chronischen Leiden nachhaltig Ihrer Berufstätigkeit nicht mehr nachgehen können. So erhalten Sie in diesem Fall monatliche Zahlungen der Versicherungsgesellschaft, sodass Sie sich Ihren Kredit weiterhin leisten können. Auch eine Ablebensversicherung wird von vielen Kreditnehmern abgeschlossen.

Tipp: Mehr Informationen finden Sie in unserem Ratgeber „Kreditversicherung: Welche gibt es und was ist sinnvoll?“.


2. Angst vor dem Notartermin und der weitreichenden Entscheidung

Bei einem Notartermin wird schlussendlich der Kaufvertrag für eine Immobilie unterschrieben. Dieser Prozess ist, objektiv betrachtet, nur eine Formalität, die schnell erledigt werden kann. Doch gleichzeitig besiegelt die Unterschrift auch eine weitreichende Entscheidung.

Nervosität vor der Vertragsunterzeichnung ist normal

Eine gewisse Nervosität ist vor einem Notartermin völlig normal. Denn ein solcher Moment ist nichts Alltägliches und in einer solch besonderen Situation ist Aufregung eine logische Folge. Sie müssen sich daher, falls Nervosität aufkommt, keine Sorgen machen, denn zu diesem Zeitpunkt sind wohl fast alle Menschen angespannt und aufgeregt. Das deutet jedoch nicht darauf hin, dass Sie gerade eine falsche Entscheidung treffen.

Tipps für mehr Gelassenheit

Wenn Sie merken, dass die Aufregung vor der Vertragsunterzeichnung steigt, erinnern Sie sich einfach an die Faktoren, die zu Ihrer Kaufentscheidung geführt haben. Halten Sie sich vor Augen, wie intensiv Sie nach einer passenden Immobilie gesucht haben. Wie gut Sie hinsichtlich der Finanzierung beraten wurden und wie vorsichtig Sie die Kosten kalkuliert haben, sodass dieses Objekt immer leistbar ist.

Auch ein Blick in die Zukunft lohnt sich: Stellen Sie sich die gesteigerte Lebensqualität vor, die großzügige Wohnfläche, die Ihnen bald zur Verfügung steht, und die mögliche Wertsteigerung, die Ihre Immobilie im Laufe der Zeit erfahren könnte.


3. Angst vor dem Hausbau

Die Ängste beim Hausbau sind oft noch etwas vielfältiger als beim Kauf einer Immobilie. Denn neben der großen, finanziellen Entscheidung kommt hinzu, dass vielen Menschen schlichtweg die Expertise fehlt, um den Bauprozess zu verstehen. Verunsichernd wirkt sich auch die Komplexität aus: Gewerke organisieren, Angebote vergleichen, die Qualität der Arbeiten überprüfen lassen.

Wie stressig ist ein Hausbau?

Selbstverständlich ist ein Hausbau eine stressige Angelegenheit, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn Sie Ihren persönlichen Zeiteinsatz verringern möchten, können Sie einen Architekten beauftragen, der auch die Koordination der Gewerke übernimmt und die Baustelle laufend betreut. Wenn Ihnen diese Möglichkeit zu teuer ist, kann ein Generalunternehmer beauftragt werden. Auch Fertighausfirmen übernehmen die zentrale Koordination der Gewerke. In diesem Fall werden typischerweise dann Aufpreise verrechnet, weil alle Leistungen aus einer Hand kommen und der Generalunternehmer daran mitverdienen möchte. Diese Aufschläge sind meist vertretbar, wenn dafür die Bauherren sich nicht um die Koordination einzelner Handwerker kümmern müssen.

Entscheidungshilfe: Ist ein Hausbau etwas für mich/uns?

Die Entscheidung, ob lieber selbst gebaut werden soll oder der Kauf eines Bestandsobjekt die bessere Wahl ist, hängt von zahlreichen, sehr individuellen, Einflussfaktoren ab.

Folgende Fragen können Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen:

  • Haben Sie sehr konkrete, individuelle Vorstellungen und Ansprüche an Ihr Eigenheim?
    Dann bietet sich ein Neubau, der genau Ihren Wünschen entspricht, an.
  • Sind Sie handwerklich begabt  oder haben Sie genug Zeit, um selbst kleinere Arbeiten in Eigenleistung zu erledigen und / oder die Koordination der Gewerke zu übernehmen? Dann können Sie eine gebrauchte Immobilie zur Sanierung kaufen oder einen Neubau andenken. Andernfalls ist eventuell z.B. ein fertiges Neubau-Haus eines Bauträgers oder ein schlüsselfertiges Fertighaus für Sie interessant.
  • Besteht Zeitdruck, weil Sie Ihre jetzige Wohnung verlassen müssen oder beispielsweise ein Kind erwarten? Dann könnte der Baustress, bei dem es auch zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann, nachteilig sein.

Unser Tipp: Überlegen Sie sich, welche Must-Haves Ihr neues Zuhause bieten muss und prüfen Sie auf Immobilienportalen online, ob es möglich ist, Ihren Wohntraum durch den Kauf einer Bestandsimmobilie zu erfüllen. Ist das nicht der Fall, besprechen Sie Ihr Vorhaben am besten mit einem Architekten oder lokalen Baufirmen um zu klären, in welchem Preisrahmen Ihre Wünsche bei einem Neubau umsetzbar wären.

Haus bauen oder kaufen?
Noch mehr Informationen finden Sie in unserem Ratgeber „Haus kaufen oder bauen“.

Worauf sollte ich beim Hausbau achten?

Der gesamte Hausbau ist ein so vielfältiger Prozess, dass es für jeden einzelnen Schritt Tipps gäbe. Doch ein paar wichtige Grundprinzipien können Sie jedenfalls verinnerlichen:

  • Bauen Sie, was Sie wirklich brauchen: Setzen Sie auf einen kompakten, durchdachten Grundriss, bei dem keine Fläche verschwendet wird.
  • Zukunftsorientierte Bauweisen: Ohne hohe Zusatzkosten – oftmals gefördert - ist es möglich, ökologisch und nachhaltig zu bauen.
  • Finanziellen Polster einplanen: Bei jeder Baustelle fallen, früher oder später, Zusatzkosten an, die nicht eingeplant waren. Bilden Sie dafür finanzielle Rücklagen.
  • Perfektionismus: Irgendwo passiert immer ein (Planungs-)Fehler und erst wenn das Haus steht, fällt Ihnen auf, dass Sie etwas doch gerne anders hätten. Das gehört einfach dazu und ist kein Grund für Ärger.
  • Alternativen prüfen: Gibt es in Ihrer Familie ein anderes Bestandsgebäude? Ein Zubau, Dachbodenausbau oder auch das Aufstocken oder Anbauen am Bestandsgebäude könnten praktische Alternativen zum Neubau sein.

4. Angst vor der Veränderung durch den Hauskauf

Eine Sorge, die mit den persönlichen Finanzen nichts zu tun hat, ist die generelle Angst vor Veränderungen durch den Hauskauf bzw. Hausbau. Denn eine solche Entscheidung sorgt für eine innige Bindung – einerseits zu dem Ort, an dem sich die Immobilie befindet und andererseits auch zu Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner, mit der bzw. dem der Kauf erfolgt. Auch hier gilt, halten Sie sich vor Augen, warum Sie gemeinsam ein Haus bauen oder kaufen möchten, welche Zukunftserwartungen Sie an Ihr neues Zuhause haben und worauf Sie sich jetzt schon freuen.


Angst vor dem Hauskauf: Expertenberatung hilft weiter!

Die Angst vor dem Hauskauf oder dem Hausbau ist ganz natürlich und betrifft viele Menschen. Umso wichtiger ist es, sich möglichst sachlich und objektiv an Fakten zu halten. Denn es gibt diverse Möglichkeiten, um den gesamten Eigentumserwerb gut planbar und sicher zu gestalten. Nehmen Sie Beratungsleistungen (Architekt, Baumeister, Rechtsanwalt) in Anspruch, setzen Sie auf langfristige Fixzins-Vereinbarungen und kalkulieren Sie konservativ.

Rufen Sie sich immer wieder in Erinnerung, was Ihnen bei Ihrer Traumimmobilie wichtig ist und veranschaulichen Sie sich, dass Sie gerade auf dem Weg sind, sich diesen Traum zu erfüllen. Mit einem solchen positiven Grundgedanken gelingt es Ihnen, die im Prozess auftretenden Sorgen zu überwinden. Dadurch können Sie Ihre Energie wieder für den Hausbau bzw. den Hauskauf verwenden und sich darauf freuen, schon bald eine eigene Immobilie zu besitzen.


Weitere Fragen

Lassen Sie sich zu keiner Entscheidung drängen, sondern nehmen Sie sich ausführlich Zeit, um das Gebäude eingehend zu prüfen. Auch der Grundbuchstand muss vorab unter die Lupe genommen werden. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, lassen Sie sich von einem Baumeister und einem Rechtsanwalt beraten, bevor Sie einen Kaufvertrag unterzeichnen.

Gemäß den gesetzlichen Vorgaben (befristet gültig bis 30.06.2025) müssen mindestens 20 - 25 Prozent der Gesamtkosten mit Eigenkapital gedeckt werden. Bedenken Sie allerdings, dass Sie auch noch Budget für die Einrichtung und einen finanziellen Puffer, falls überraschende Zusatzkosten anfallen, einplanen.

Definieren Sie klare Suchkriterien, besichtigen Sie passende Objekte und nehmen Sie sich für Ihre Entscheidung ausreichend Zeit. Die Abwicklung erfolgt anschließend per Notariatsakt und Kaufvertrag. Die Bezahlung des Kaufpreises erfolgt in der Regel über ein Treuhandkonto.

Nachdem der Kaufvertrag unterschrieben wurde, gibt es eine definierte Frist, innerhalb der das Gebäude übergeben werden muss. Sobald die Übergabe erfolgt ist, können Sie mit dem Umzug starten. Denken Sie auch an Bürokratisches – Energie und Wohnsitz anmelden, etc.

Bildquellen: christian cantarelli / Adobe Stock, Shisu_ka / Adobe Stock, Rido / Adobe Stock
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Über den Autor: Mag. Harald Draxl
Position: Geschäftsführer

Meine Kreditkompetenz habe ich 1995 durch die Leitung des Gewerbekunden-Centers bei der Creditanstalt AG und seit 1997 als Baufinanzierungs-Spezialist bei der CA Baufinanzierungs-Beratung GmbH aufgebaut. Im Jahr 2002 wurde ich Gesellschafter bei der Infina und ab November 2004 in die Geschäftsführung berufen. Meine Zuständigkeit ist seither die Leitung unseres Vertriebes und der Banken-Kooperationen. Ich beschäftige mich tagtäglich mit den Entwicklungen am österreichischen Kredit- und Immobilienmarkt, um unsere gesamte Vertriebsorganisation stets über die besten Produkte und aktuellen Zinssätze für die Kundenberatungen auf dem Laufenden zu halten.

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